Viele Deutsche nutzen den Zahlungsdienstleister Klarna um Online-Einkäufe später zu bezahlen. Aktuell nutzen Betrüger die große Reichweite des Unternehmens um Daten von Kunden abzugreifen.
In der Phishing-E-Mail heißt es, dass eine Legitimation, also Anmeldung im Konto nötig sei, um eine Sperrung aufgrund eines ablaufenden Sicherheitszertifikats zu verhindern. Andernfalls würde das Konto gesperrt werden und Zahlungen könnten nicht mehr durchgeführt werden.
Die Betrüger fügen natürlich auch den passenden Button zur Login-Seite ein – dieser führt allerdings nicht zu Klarna, sondern zu einer gefälschten Website. Wer dieses Anmeldeformular nutzt, schickt seine Daten direkt an die Kriminellen.
Um den Empfänger der E-Mail möglichst unter Druck zu setzen, wird eine kurze Frist gesetzt. Diese Masche nutzen viele der aktuellen Phishingmails.
Ignorieren und löschen Sie die E-Mail. Seriöse Anbieter werden Sie niemals auffordern, unter Einhaltung einer kurzen Frist eine Aktion in Ihrem Konto auszuführen. Nutzen Sie generell niemals Buttons bzw. Links in E-Mails, um sich bei einem Online-Anbieter einzuloggen. Rufen Sie Websites immer händisch in Ihrem Browser auf, um sich anzumelden oder nutzen Sie die entsprechende App auf Ihrem Smartphone.
Es bleibt zu hoffen, das möglichst keine Klarna-Kunden auf die aktuelle Masche hereinfallen.